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Homeoffice einrichten Teil 2: Technik

Im letzten Beitrag habe ich über die allgemeinen Voraussetzungen für ein Homeoffice geschrieben. Hier nun ein paar Tip zur Technik:

Laptop, Desktop und Co.

Es ist relativ egal, ob Sie nun mit einem Laptop oder einem Desktop-Rechner arbeiten wollen. Natürlich gibt es gewisse Voraussetzungen von Ihrem Job her, aber das sollte eigentlich bei Angestellten  die Sache Firmenleitung sein. Bei Selbständigen ist das natürlich anders. Ob Sie nun einen Rechner mit dem angebissenen Apfel oder eines anderen Herstellers verwenden, ist eher zweitrangig. Die meisten Standartprogramme sind in der Regel für beide Plattformen vorhanden.

Ein paar Dinge sollten beachtet werden: haben Sie ein modernes Gerät? Oder ist der Rechner schon etwas betagt? Für durchschnittliche Bürotätigkeiten ist die Leistung des Rechners heutezutage kein Problem. Da ist eher wichtig, dass die Kiste leise ist. Heulende Lüfter können einem den letzten Nerv rauben, wenn man lange am Rechner arbeitet. Auch die Qualität des Bildschirms ist wichtig. Zum Glück ist die Zeit der „Glossy- Displays“ eigentlich vorbei. Im ersten Moment sieht alles so schön brilliant aus, aber bei längerem Arbeiten stören die Reflektionen auf dem Display erheblich. Hat man noch so ein Teil, hilft eine spezielle Displayfolie zum entspiegeln.

Fallstricke vermeiden

Muss man nur vorübergehend ins Homeoffice, wird meist improvisiert. Nicht jeder hat zuhause einen richtigen Arbeitsplatz mit Schreibtisch. Wenn Sie sich also erst einrichten, achten Sie auf Verkabelungen: Stromkabel, 3er-Steckdose, Netzwerkkabel, Schreibtischlampe, etc. da kommt schnell einiges zusammen. Verlegen Sie die Kabel so, dass Sie nicht zu Stolperfallen werden. Klingt banal? Sie glauben garnicht, wie oft sich jemand zuhause auf die Klappe legt, weil ein Kabel in die Quere kam.

Internet und Online-Meetings

Natürlich kommen wir ohne Internet im Homeoffice nicht mehr aus. E-Mails, Videokonferenzen, VNC, etc. Wenn möglich, verbinden Sie Ihren Rechner per Netzwerkkabel mit dem Router. Im Allgemeinen ist der Kabelweg oft noch etwas schneller, als das WLan.

Für Online-Meetings sollte man immer eine brauchbare Webcam haben. In viele Laptops sind Billigteile verbaut, die eine recht bescheidene Qualität haben. Da hilft eine Webcam per USB-Anschluss. Auch Headsets, oder wenigsten Kopfhörer gehören zur Standartausrüstung. Benutzt man nämlich nur die Lautsprecher im Rechner und das dort verbaute Mikrofon, gibt es schnell Rückkopplungen, ein schnell ansteigender Echoeffekt, der alle Teilnehmer/innen nervt und die Sprachverständlichkeit gegen Null schickt. Ältere Laptops haben manchmal laute Lüfter, die über das eingebaute Mikrofon hörbar sind. Auch das nervt alle Beteiligten. Daher sind wenigstens Kopfhörer ein MUSS! Headsets haben den Vorteil, dass man ein Mikrofon immer dicht am Mund hat. Die Sprache ist so viel besser verständlich, Umgebungsgeräusche werden minimiert. Die Anderen werden es Ihnen danken.